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      Imprägnierung: Anwendung, Hinweise und Nutzen                                    

Durch die Behandlung mit Imprägnier Mitteln wird die Atmungsaktivität und Dichtheit Ihrer Pferdedecke entsprechend seiner Nutzung, Qualität, und dem Verschleiß sowie dem Grad seiner Verschmutzung außen und auch innen Best möglich unterstützt. Diese Pflege- Imprägnierung ist als sehr hilfreiche Pflegemaßnahme / Produkterhaltung, und nicht als Versiegelung für eine unbegrenzte Wasserdichtheit zu verstehen. Entsprechend dieser Faktoren kann die Decke nur eine unbestimmte Zeit Wasserdicht bleiben.  (Vergleich. Outdoorbekleidung)

 

Ein effektiver Test für jede Wasserabstossende Pferdedecke, ist festzustellen ob Wasser abperlt, somit kann die Decke im derzeitigen Zustand als Wasserdicht eingestuft werden. Wenn sich keine abperlenden Wassertropfen mehr bilden, dann ist das ein Zeichen, dass Wasser über kurz oder lang in das Obermaterial eindringt, was durch dunkle Stellen sichtbar wird.

 

Alle Behandlungen mit Imprägnier Mitteln sind hoch effektiv bei entsprechend gutem Zustand des Obermaterials.  Bei der Behandlung verbinden sich die darin enthaltenen elastischen, wasserabweisenden Polymere mit den Fasern der Textilien, lassen jedoch die Lücken zwischen den Fasern offen und atmungsaktiv. Sie dehnen und bewegen sich mit den Textilien. Pflege Imprägniermittel verändern im Vergleich zu Sprüh- Imprägnierung weder das Aussehen der Textilien, noch wie sie sich anfühlen.

 

Durch die Schmierung der Textilien, welche die Fasern ohne großen Widerstand übereinander gleiten lässt, wird eine verbesserte Reißfestigkeit erreicht. Die Imprägnier Behandlungen sorgen weiterhin dafür, dass die Fasern mit elastischem Polymer, welches eine federnde Eigenschaft besitzt, überzogen werden. Die Fasern können sich somit bis zu einem bestimmten Grad auszudehnen und wieder in ihre Ursprungsposition zurückzukehren. Dadurch wird die Belastung an den Berührungspunkten der Fasern reduziert und eine höhere Reißfestigkeit der Textilien erreicht.

 

Die Bezeichnung z.B 10.000 mm Wassersäule gibt das Maß der Wasserdichtigkeit des Stoffes an. Es handelt sich dabei um einen Prüfdruck, mit dem Textilien in einem Prüflabor getestet werden. Stoffe, die einen Wert ab 2000 mm Wassersäule aufweisen, dürfen als Wasserdicht bezeichnet werden. Diese Stoffe halten bei starkem Regen etwa eine halbe Stunde dicht. Sehr gute Materialen mit einer Wassersäule von 10.000 mm bleiben ca. 6 Stunden dicht und halten den Regen ab. Andere liegen dazwischen.

Allerdings ist die Wasserdichtigkeit außerdem noch maßgebllich vom Alter des Stoffes und schließlich vom Regen abhängig. Sprühregen und Nebel mit sehr kleinen Tropfen geht überall hin, große Tropfen hingegen können an der Oberfläche leichter abperlen.
Auch Stoffe altern, so dass nach ca. 5-6 Jahren die Wasserdichtigkeit je nach Nutzung und Pflege stark nachlässt.


Bitte beachten Sie auch, dass bei Regendecken ohne Halsteil bei längerem Regen oder Nebel zwangsläufig über den Hals ablaufendes Wasser unter die Decke gelangt, und sich somit das Innenmaterial mit Wasser vollsaugt, ohne dass die Außenhaut undicht sein muss.

 

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Wasserfest - wasserdicht - was ist was?


Eine gute Jacke beim Wandern und Bergsteigen sollte wasserfest - oder noch besser - komplett wasserdicht sein. Auch Zelte und Funktionsbekleidung sollten Feuchtigkeit abhalten. Leider sieht man es den Funktionsstoffen nicht an, wie wasserdicht sie wirklich sind. Damit auch ein Laie beim Einkauf beurteilen kann, wie wasserfest seine Wunschjacke ist, wurde die so genannte Wassersäule als Maß festgelegt.

Die Wassersäule - Maßstab der Dichtigkeit


Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, die die Dichtheit von Stoff angibt. Um diese zu ermitteln, werden 10cm² des jeweiligen Stoffs unter einem Messzylinder (=Säule) aufgespannt und der Zylinder anschließend mit Wasser gefüllt. Nun wird so viel Wasser in den Zylinder gegossen, dass der Druck auf den Stoff in der Säule pro Sekunde um 10 Millimeter steigt. Anschließend wird die Zeit gemessen, bis sich an der Rückseite des Stoffs der dritte Tropfen Wasser gebildet hat. Hätte sich nach zehn Sekunden beispielsweise der dritte Tropfen bereits gebildet, hätte der Stoff eine Dichtheit von 100 Millimeter Wassersäule.

Wann ist etwas wasserdicht?


Die modernen Funktionsstoffe haben eine weit höhere Dichte. Nach der europäischen Norm ist ein Produkt bereits ab 800 Millimeter wasserdicht nach Klasse 2 und ab 1.300 Millimeter wasserdicht nach Klasse 3. Umgerechnet heißt das, dass sich bei einem permanenten Wasserdruck ab 80 Sekunden bzw. 130 Sekunden Wassertropfen auf der Rückseite des Stoffes bilden.

 

High-Tec-Textilien dürfen grundsätzlich nur mit einem speziellen Waschmittel (keine Feinwaschmittel, kein Weichspüler) gewaschen werden, da sie die Eigenschaften der Imprägnierung aufheben können, und somit die vorhandene Dichtheit maßgeblich beeinträchtigen.

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